Weitere Entscheidung unten: OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018

Rechtsprechung
   BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17   

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https://dejure.org/2017,15319
BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17 (https://dejure.org/2017,15319)
BVerwG, Entscheidung vom 28.03.2017 - 2 B 4.17 (https://dejure.org/2017,15319)
BVerwG, Entscheidung vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 (https://dejure.org/2017,15319)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    BBG § 44
    Beamter; Begründungsfrist; Beiordnung; Darlegungsanforderung; Einlegungsfrist; Nichtzulassungsbeschwerde; Notanwalt; Substantiierung; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; dauernde Dienstunfähigkeit; erfolglose Bemühungen; vorzeitige Versetzung in den Ruhestand; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 44 BBG, § 132 VwGO, § 133 VwGO, § 133 Abs 2 S 1 VwGO, § 173 S 1 VwGO
    Beiordnung eines Notanwalts; erfolglose Bemühungen um einen vertretungsbereiten Rechtsanwalt; Aussichtslosigkeit der Rechtsverfolgung

  • Wolters Kluwer

    Beiordnung eines sog. Notanwalts für die Einlegung einer Nichtzulassungsbeschwerde; Vergebliches Ersuchen einer angemessenen Zahl postulationsfähiger Prozessvertreter um die Übernahme des Mandats; Aussichtslosigkeit der Rechtsverfolgung; Ernsthafte Prüfung des Vorliegens ...

  • doev.de PDF

    Beiordnung eines Notanwalts; erfolglose Bemühungen um einen vertretungsbereiten Rechtsanwalt; Aussichtslosigkeit der Rechtsverfolgung

  • rewis.io

    Beiordnung eines Notanwalts; erfolglose Bemühungen um einen vertretungsbereiten Rechtsanwalt; Aussichtslosigkeit der Rechtsverfolgung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beamter; dauernde Dienstunfähigkeit; vorzeitige Versetzung in den Ruhestand; Notanwalt; Beiordnung; Übernahme des Mandats; erfolglose Bemühungen; Darlegungsanforderung; Substantiierung; Nichtzulassungsbeschwerde; Einlegungsfrist; Begründungsfrist; Wiedereinsetzung in den ...

  • rechtsportal.de

    Beamter; dauernde Dienstunfähigkeit; vorzeitige Versetzung in den Ruhestand; Notanwalt; Beiordnung; Übernahme des Mandats; erfolglose Bemühungen; Darlegungsanforderung; Substantiierung; Nichtzulassungsbeschwerde; Einlegungsfrist; Begründungsfrist; Wiedereinsetzung in den ...

  • datenbank.nwb.de

    Beiordnung eines Notanwalts; erfolglose Bemühungen um einen vertretungsbereiten Rechtsanwalt; Aussichtslosigkeit der Rechtsverfolgung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 181
  • NVwZ 2017, 1550
  • DÖV 2017, 688
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 28.07.1999 - 9 B 333.99

    Anwaltszwang, Beiordnung eines Rechtsanwalts, Wiedereinsetzung in den vorigen

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Dazu gehört, dass er eine angemessene Zahl postulationsfähiger Prozessvertreter vergeblich um die Übernahme des Mandats ersucht hat (wie BVerwG, Beschluss vom 28. Juli 1999 - 9 B 333.99 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 3 S. 1 f.).

    Inwieweit dem im Einzelnen (hinsichtlich der konkreten Anzahl vergeblich angefragter Rechtsanwälte) zu folgen ist, ohne durch eine Überspannung der Anforderungen in Konflikt mit der Rechtsschutzgarantie und -gleichheit zu geraten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Juli 1999 - 9 B 333.99 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 3 S. 2), bedarf hier keiner abschließenden Stellungnahme; der erforderliche Umfang der erfolglosen Bemühungen dürfte z.B. auch von der Eilbedürftigkeit der Angelegenheit bzw. der in Rede stehenden Rechtshandlung abhängen (so zutreffend Weth, in: Musielak, ZPO, a.a.O. Rn. 4).

    Dazu gehört, dass er eine angemessene Zahl von postulationsfähigen Prozessvertretern vergeblich um die Übernahme des Mandats ersucht hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Juli 1999 - 9 B 333.99 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 3 S. 1 f.; Pietzner/Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, a.a.O. Rn. 60 m.w.N.).

  • BVerwG, 20.11.2012 - 4 AV 2.12

    Antrag auf Bestellung eines Notanwalts; zuständiges Prozessgericht; Begründung

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Das ist beim angestrebten Zugang zur Revisionsinstanz das Bundesverwaltungsgericht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. November 2012 - 4 AV 2.12 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 4 Rn. 8; Pietzner/Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Juni 2016, Bd. II, § 133 Rn. 60 mit Verweis auf Rn. 51).

    Dies gilt auch bei einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision, die beim Berufungsgericht einzulegen und der zunächst eine Nichtabhilfeentscheidung durch das Berufungsgericht vorgeschaltet ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. November 2012 - 4 AV 2.12 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 4 Rn. 8).

  • BVerwG, 30.10.2013 - 2 C 16.12

    Gesundheitliche Eignung; maßgeblicher Zeitpunkt; Ablauf der Probezeit; Entlassung

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Dies ist anzunehmen, wenn die Erkrankung des Beamten von solcher Art oder Schwere ist, dass dieser - wie hier - für sämtliche Dienstposten der betreffenden oder einer anderen Laufbahn, in die der Beamte wechseln könnte, ersichtlich gesundheitlich ungeeignet ist (BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 2013 - 2 C 16.12 - BVerwGE 148, 204 Rn. 40).
  • BGH, 24.06.2014 - VI ZR 226/13

    Beiordnung eines Notanwalts: Darlegungslast bei Mandatsniederlegung durch

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Entsprechend der Rechtsprechung zum Prozesskostenhilferecht ist einem Rechtsschutzsuchenden, der innerhalb der Frist zur Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde persönlich (als Naturalperson) lediglich einen Antrag auf Bestellung eines Notanwalts gestellt hat, weil er einen zur Einlegung der Beschwerde bereiten postulationsfähigen Prozessvertreter i.S.v. § 67 Abs. 4 VwGO nicht hat finden können, von Amts wegen Wiedereinsetzung in die versäumte Frist des § 133 Abs. 2 Satz 1 VwGO zu gewähren, wenn der Antrag auf Bestellung des Notanwalts erfolgreich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. März 1987 - 3 B 72.86 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 2 S. 2; BGH, Beschluss vom 24. Juni 2014 - VI ZR 226/13 - NJW 2014, 3247 Rn. 5, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 16.02.2004 - IV ZR 290/03

    Voraussetzungen der Beiordnung eines Notanwalts

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muss der Betroffene substantiiert dartun, dass er sich zumindest an mehr als vier (beim Bundesgerichtshof zugelassene) Rechtsanwälte gewandt hat, bei denen er erfolglos wegen einer Übernahme des Mandats angefragt hat, und dies gegebenenfalls nachweisen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 16. Februar 2004 - IV ZR 290/03 - NJW-RR 2004, 864, vom 25. Januar 2007 - IX ZB 186/06 - FamRZ 2007, 635, vom 27. November 2014 - III ZR 211/14 - MDR 2015, 540 Rn. 3 und vom 7. Juni 2016 - XI ZR 439/15 - NZS 2016, 759 ; vgl. auch Beschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZR 219/99 - MDR 2000, 412 ).
  • BGH, 25.01.2007 - IX ZB 186/06

    Beiordnung eines Notanwalts für das Revisionsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muss der Betroffene substantiiert dartun, dass er sich zumindest an mehr als vier (beim Bundesgerichtshof zugelassene) Rechtsanwälte gewandt hat, bei denen er erfolglos wegen einer Übernahme des Mandats angefragt hat, und dies gegebenenfalls nachweisen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 16. Februar 2004 - IV ZR 290/03 - NJW-RR 2004, 864, vom 25. Januar 2007 - IX ZB 186/06 - FamRZ 2007, 635, vom 27. November 2014 - III ZR 211/14 - MDR 2015, 540 Rn. 3 und vom 7. Juni 2016 - XI ZR 439/15 - NZS 2016, 759 ; vgl. auch Beschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZR 219/99 - MDR 2000, 412 ).
  • BGH, 07.12.1999 - VI ZR 219/99

    Bestellung eines Notanwalts für die Revisionsinstanz

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muss der Betroffene substantiiert dartun, dass er sich zumindest an mehr als vier (beim Bundesgerichtshof zugelassene) Rechtsanwälte gewandt hat, bei denen er erfolglos wegen einer Übernahme des Mandats angefragt hat, und dies gegebenenfalls nachweisen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 16. Februar 2004 - IV ZR 290/03 - NJW-RR 2004, 864, vom 25. Januar 2007 - IX ZB 186/06 - FamRZ 2007, 635, vom 27. November 2014 - III ZR 211/14 - MDR 2015, 540 Rn. 3 und vom 7. Juni 2016 - XI ZR 439/15 - NZS 2016, 759 ; vgl. auch Beschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZR 219/99 - MDR 2000, 412 ).
  • BGH, 25.03.2003 - VI ZR 355/02

    Beiordnung eines Notanwalts für Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Dies ist anzunehmen, wenn das Berufungsgericht die in § 132 Abs. 2 Nr. 1 und 2 VwGO genannten Voraussetzungen für eine Zulassung der Revision zu Unrecht verneint hätte (vgl. BGH, Beschluss vom 25. März 2003 - VI ZR 355/02 - NJW-RR 2003, 1074 zu § 543 Abs. 2 ZPO).
  • BGH, 27.11.2014 - III ZR 211/14

    Beiordnung eines Notanwalts: Bestellung nach Mandatsniederlegung wegen

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs muss der Betroffene substantiiert dartun, dass er sich zumindest an mehr als vier (beim Bundesgerichtshof zugelassene) Rechtsanwälte gewandt hat, bei denen er erfolglos wegen einer Übernahme des Mandats angefragt hat, und dies gegebenenfalls nachweisen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 16. Februar 2004 - IV ZR 290/03 - NJW-RR 2004, 864, vom 25. Januar 2007 - IX ZB 186/06 - FamRZ 2007, 635, vom 27. November 2014 - III ZR 211/14 - MDR 2015, 540 Rn. 3 und vom 7. Juni 2016 - XI ZR 439/15 - NZS 2016, 759 ; vgl. auch Beschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZR 219/99 - MDR 2000, 412 ).
  • BVerwG, 02.03.1992 - 9 B 256.91

    Beginn der Beschwerdebegründungsfrist bei Versäumung der Beschwerdefrist

    Auszug aus BVerwG, 28.03.2017 - 2 B 4.17
    Die letztgenannte Frist ist von dem Lauf der erstgenannten Frist unabhängig (BVerwG, Beschlüsse vom 2. März 1992 - 9 B 256.91 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 2 Rn. 2 und vom 26. September 2016 - 2 B 39.16 - juris Rn. 7) und hier ebenfalls nicht gewahrt.
  • BGH, 06.07.1988 - IVb ZB 147/87

    Beschwerde wegen Ablehnung der Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der

  • BGH, 07.06.2016 - XI ZR 439/15

    Notanwaltsbestellung für eine Nichtzulassungsbeschwerde zum BGH: Antragsablehnung

  • BVerwG, 26.09.2016 - 2 B 39.16

    Wirkung des Antrags auf Wiedereinsetzung in die Frist zur Einlegung der

  • BVerwG, 15.12.2022 - 2 B 28.22

    Antrag auf Beiordnung eines Notanwalts für das Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

    Das ist beim angestrebten Zugang zur Revisionsinstanz auch im Fall einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 7).

    a) Die erstgenannte Voraussetzung ist erfüllt, wenn der Verfahrensbeteiligte trotz zumutbarer Anstrengungen einen zu seiner Vertretung bereiten Rechtsanwalt nicht gefunden und seine diesbezüglichen Bemühungen dem Gericht substantiiert dargelegt und gegebenenfalls nachgewiesen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 9; s. a. BGH, Beschlüsse vom 25. Januar 2007 - IX ZB 186/06 - FamRZ 2007, 635 f. und vom 24. August 2011 - V ZA 14/11 - WuM 2011, 699 Rn. 3).

    Aussichtslosigkeit i. S. v. § 78b Abs. 1 ZPO besteht, wenn ein günstiges Ergebnis auch bei anwaltlicher Beratung ganz offenbar nicht erreicht werden kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 11).

    Dies ist anzunehmen, wenn das Berufungsgericht die in § 132 Abs. 2 Nr. 1 und 2 VwGO genannten Voraussetzungen für eine Zulassung der Revision zu Unrecht verneint hätte (BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 13, vgl. auch BGH, Beschluss vom 25. März 2003 - VI ZR 355/02 - NJW-RR 2003, 1074 zu § 543 Abs. 2 ZPO).

    Dabei hat er seine diesbezüglichen Bemühungen dem Gericht innerhalb der Rechtsmittelfrist substantiiert darzulegen und nachzuweisen (BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 9; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 24. August 2011 - V ZA 14/11 - WuM 2011, 699 Rn. 3, vom 19. Oktober 2011 - I ZR 98/11 - juris Rn. 2, vom 12. Juni 2012 - VIII ZB 80/11 - juris Rn. 9 und vom 27. November 2014 - III ZR 211/14 - MDR 2015, 540 Rn. 3).

    Zwar ist entsprechend der Rechtsprechung zum Prozesskostenhilferecht einem Rechtsschutzsuchenden, der innerhalb der Frist zur Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde persönlich (als Naturalperson) einen Antrag auf Bestellung eines Notanwalts gestellt hat, weil er einen zur Einlegung der Beschwerde bereiten postulationsfähigen Prozessvertreter i. S. v. § 67 Abs. 4 VwGO nicht hat finden können, von Amts wegen Wiedereinsetzung in die versäumte Frist zur Einlegung und Begründung des Rechtsmittels zu gewähren, wenn der Antrag auf Bestellung des Notanwalts erfolgreich ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 23. März 1987 - 3 B 72.86 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 2 S. 2 und vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 11 ff.; vgl. BGH, Beschlüsse vom 24. Juni 2014 - VI ZR 226/13 - NJW 2014, 3247 Rn. 5 m. w. N.).

  • BVerwG, 15.12.2022 - 2 B 29.22

    Antrag auf Beiordnung eines Notanwalts für das Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

    Das ist beim angestrebten Zugang zur Revisionsinstanz auch im Fall einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 7).

    a) Die erstgenannte Voraussetzung ist erfüllt, wenn der Verfahrensbeteiligte trotz zumutbarer Anstrengungen einen zu seiner Vertretung bereiten Rechtsanwalt nicht gefunden und seine diesbezüglichen Bemühungen dem Gericht substantiiert dargelegt und gegebenenfalls nachgewiesen hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 9; s. a. BGH, Beschlüsse vom 25. Januar 2007 - IX ZB 186/06 - FamRZ 2007, 635 f. und vom 24. August 2011 - V ZA 14/11 - WuM 2011, 699 Rn. 3).

    Aussichtslosigkeit i. S. v. § 78b Abs. 1 ZPO besteht, wenn ein günstiges Ergebnis auch bei anwaltlicher Beratung ganz offenbar nicht erreicht werden kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 11).

    Dies ist anzunehmen, wenn das Berufungsgericht die in § 132 Abs. 2 Nr. 1 und 2 VwGO genannten Voraussetzungen für eine Zulassung der Revision zu Unrecht verneint hätte (BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 13, vgl. auch BGH, Beschluss vom 25. März 2003 - VI ZR 355/02 - NJW-RR 2003, 1074 zu § 543 Abs. 2 ZPO).

    Dabei hat er seine diesbezüglichen Bemühungen dem Gericht innerhalb der Rechtsmittelfrist substantiiert darzulegen und nachzuweisen (BVerwG, Beschluss vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 9; vgl. auch BGH, Beschlüsse vom 24. August 2011 - V ZA 14/11 - WuM 2011, 699 Rn. 3, vom 19. Oktober 2011 - I ZR 98/11 - juris Rn. 2, vom 12. Juni 2012 - VIII ZB 80/11 - juris Rn. 9 und vom 27. November 2014 - III ZR 211/14 - MDR 2015, 540 Rn. 3).

    Zwar ist entsprechend der Rechtsprechung zum Prozesskostenhilferecht einem Rechtsschutzsuchenden, der innerhalb der Frist zur Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde persönlich (als Naturalperson) einen Antrag auf Bestellung eines Notanwalts gestellt hat, weil er einen zur Einlegung der Beschwerde bereiten postulationsfähigen Prozessvertreter i. S. v. § 67 Abs. 4 VwGO nicht hat finden können, von Amts wegen Wiedereinsetzung in die versäumte Frist zur Einlegung und Begründung des Rechtsmittels zu gewähren, wenn der Antrag auf Bestellung des Notanwalts erfolgreich ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 23. März 1987 - 3 B 72.86 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 2 S. 2 und vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 - Buchholz 303 § 78b ZPO Nr. 5 Rn. 11 ff.; vgl. BGH, Beschlüsse vom 24. Juni 2014 - VI ZR 226/13 - NJW 2014, 3247 Rn. 5 m. w. N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2020 - 13 B 539/20

    Maskenpflicht bestätigt

    vgl. zu dieser Anforderung BVerwG, Beschlüsse vom 28. März 2017 - 2 B 4.17 -, juris, Rn. 9, und vom 26. Februar 2013 - 4 AV 3.12 -, juris, Rn. 5; OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2017 - 13 A 773/17.A -, juris, Rn. 5.
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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,39479
OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17 (https://dejure.org/2018,39479)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 08.11.2018 - 2 B 4.17 (https://dejure.org/2018,39479)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 08. November 2018 - 2 B 4.17 (https://dejure.org/2018,39479)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 73 Abs 1 S 1 BauO BB 2016, § 80 Abs 1 S 2 BauO BB 2016, § 1 Abs 1 VwVfG BB, § 43 Abs 2 VwVfG
    Untersagung der Nutzung eines Grundstücks als Lagerplatz; "Lebensdauer" einer Baugenehmigung

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 73 Abs 1 S 1 BauO BB, § 80 Abs 1 S 2 BauO BB, § 1 Abs 1 VwVfG BB, § 43 Abs 2 VwVfG, § 133 BGB, § 157 analog BGB
    Nutzungsuntersagung; Lagerplatz; Baugenehmigung; Bestandsschutz; Bestandskraft; Wirksamkeit; Erledigung "auf andere Weise"; konkludenter Verzicht; Auslegung; Abschluss eines Mietvertrages; tatsächliche Umnutzung; Nutzungsänderung; Genehmigungsantrag

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Potsdam - 4 K 960/15
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2019, 355
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 07.11.1997 - 4 C 7.97

    Bauvorhaben; landesrechtliche Anforderungen; Abstandsflächenrecht;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    Auf Fragen des Bestandsschutzes kommt es insoweit nicht an (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. November 1997 - 4 C 7.97 - juris Rn. 24 f.).

    An dieser Rechtsprechung hält das Bundesverwaltungsgericht jedoch inzwischen nicht mehr fest (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. November 1997, a.a.O., Rn. 21 ff.; Urteil vom 12. März 1998 - 4 C 10.97 - juris Rn. 26; Urteil vom 27. August 1998 - 4 C 5.98 - juris Rn. 20).

  • BVerwG, 12.03.1998 - 4 C 10.97

    Außenbereich; Garage; Zulässigkeitsvoraussetzungen; Ersatzbau; Erweiterung eines

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    An dieser Rechtsprechung hält das Bundesverwaltungsgericht jedoch inzwischen nicht mehr fest (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. November 1997, a.a.O., Rn. 21 ff.; Urteil vom 12. März 1998 - 4 C 10.97 - juris Rn. 26; Urteil vom 27. August 1998 - 4 C 5.98 - juris Rn. 20).
  • BVerwG, 27.08.1998 - 4 C 5.98

    Bauliche Änderung einer Anlage; Nutzungsänderung; Bestandsschutz; unbeplanter

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    An dieser Rechtsprechung hält das Bundesverwaltungsgericht jedoch inzwischen nicht mehr fest (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. November 1997, a.a.O., Rn. 21 ff.; Urteil vom 12. März 1998 - 4 C 10.97 - juris Rn. 26; Urteil vom 27. August 1998 - 4 C 5.98 - juris Rn. 20).
  • BVerwG, 15.12.1989 - 4 C 36.86

    Interkommunales Abstimmungsgebot bei einem Schlachthofvorhaben im Grenzgebiet

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    Ein Verzicht ist nicht ausdrücklich erklärt worden (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1989 - 4 C 36.86 - juris Rn. 23).
  • BVerwG, 09.05.2012 - 6 C 3.11

    Telekommunikation; Carrier-Festverbindungen (CFV); Entgeltgenehmigung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    Vor diesem Hintergrund ist die Annahme einer Erledigung "auf andere Weise" gerechtfertigt, wenn eine Genehmigung ihre Wirksamkeit durch einen Wegfall des Regelungsobjektes, eine inhaltliche Überholung, einen einseitigen Verzicht oder eine Antragsrücknahme verloren hat oder wenn sie aufgrund geänderter Sach- oder Rechtslage gegenstandslos geworden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Mai 2012 - 6 C 3.11 - juris Rn. 19 ff.; vgl. zu allem auch VGH Mannheim, Urteil vom 8. Juli 2014, a.a.O., Rn. 27).
  • BVerwG, 25.03.1988 - 4 C 21.85

    Ende des Bestandsschutz bei Nutzungsänderung; Unerwünschte Zersiedlung durch

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    Denn soweit in den oben genannten Entscheidungen von Bestandsschutz die Rede ist, dürfte die zitierte Rechtsprechung auf die älteren Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts zum eigentumsrechtlichen Bestandsschutz aus Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG, insbesondere auf das Urteil vom 25. März 1988, zurückgehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. März 1988 - 4 C 21.85 - juris Rn. 24 ff.; Urteil vom 18. Mai 1990, a.a.O., Rn. 34; Beschluss vom 1. November 1994 - 4 B 220.94 - juris Rn. 3), ohne dass zwischen Bestandsschutz und Bestandskraft einer Baugenehmigung hinreichend differenziert wird.
  • VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15

    Bestandsschutz trotz Nutzungsunterbrechung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    Selbst wenn in der tatsächlichen Umnutzung eines Grundstückes ein Verzicht auf eine Baugenehmigung gesehen werden kann, sofern der Berechtigte eine andersartige Nutzung aufnimmt und dies nach außen sichtbar wird, wobei die neue Nutzung - wie allerdings hier - außerhalb der Variationsbreite der bisher genehmigten Nutzungsart liegen muss und erkennbar auf Dauer ausgeübt werden soll (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 13. Dezember 2016 - 7 B 1227.16 - juris Rn. 2; VGH Kassel, Beschluss vom 12. April 2016 - 4 A 1438/15.Z - juris Rn. 16; VGH Mannheim, Urteil vom 4. März 2009, a.a.O., Rn. 34; VG Ansbach, Urteil vom 7. September 2015 - AN 9 K 14.00081 - juris Rn. 78 ff.; Beschluss des Senats vom 29. Januar 2008 - OVG 2 S 107.07 - BA S. 5), muss in jedem Fall hinzukommen, dass ein objektiver Beobachter nach den Umständen des Einzelfalles hieraus unmissverständlich und zweifelsfrei den Schluss auf ein Erlöschen der alten Genehmigung ziehen kann und darf.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2018 - 10 S 75.17

    Maßgebliche Sach- und Rechtslage bei Beurteilung einer Nutzungsuntersagung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    Denn er enthält nicht nur das Gebot, die beanstandete Nutzung (einmalig) zu unterlassen, sondern auch auf Dauer das Verbot, diese wieder aufzunehmen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Oktober 2018 - OVG 10 S 75.17 - juris Rn. 4).
  • BVerwG, 01.11.1994 - 4 B 220.94

    Bauplanungsrecht - Übergang von einem Tankstellenbetrieb zu einem

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    Denn soweit in den oben genannten Entscheidungen von Bestandsschutz die Rede ist, dürfte die zitierte Rechtsprechung auf die älteren Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts zum eigentumsrechtlichen Bestandsschutz aus Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG, insbesondere auf das Urteil vom 25. März 1988, zurückgehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. März 1988 - 4 C 21.85 - juris Rn. 24 ff.; Urteil vom 18. Mai 1990, a.a.O., Rn. 34; Beschluss vom 1. November 1994 - 4 B 220.94 - juris Rn. 3), ohne dass zwischen Bestandsschutz und Bestandskraft einer Baugenehmigung hinreichend differenziert wird.
  • VG Ansbach, 07.09.2015 - AN 9 K 14.00081

    Baugenehmigung,Nutzungsunterbrechung; Erledigung, Nutzungsaufgabe

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.11.2018 - 2 B 4.17
    Selbst wenn in der tatsächlichen Umnutzung eines Grundstückes ein Verzicht auf eine Baugenehmigung gesehen werden kann, sofern der Berechtigte eine andersartige Nutzung aufnimmt und dies nach außen sichtbar wird, wobei die neue Nutzung - wie allerdings hier - außerhalb der Variationsbreite der bisher genehmigten Nutzungsart liegen muss und erkennbar auf Dauer ausgeübt werden soll (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 13. Dezember 2016 - 7 B 1227.16 - juris Rn. 2; VGH Kassel, Beschluss vom 12. April 2016 - 4 A 1438/15.Z - juris Rn. 16; VGH Mannheim, Urteil vom 4. März 2009, a.a.O., Rn. 34; VG Ansbach, Urteil vom 7. September 2015 - AN 9 K 14.00081 - juris Rn. 78 ff.; Beschluss des Senats vom 29. Januar 2008 - OVG 2 S 107.07 - BA S. 5), muss in jedem Fall hinzukommen, dass ein objektiver Beobachter nach den Umständen des Einzelfalles hieraus unmissverständlich und zweifelsfrei den Schluss auf ein Erlöschen der alten Genehmigung ziehen kann und darf.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2015 - 7 A 1145/14

    Anspruch auf Erteilung der beantragten Baugenehmigung für einen Baulagerplatz

  • OVG Niedersachsen, 07.10.2021 - 1 KN 17/20

    Baugenehmigung; bauliche Anlage; Erlöschen; Erlöschen der Baugenehmigung;

    In dem Verhalten des Eigentümers muss sein dauerhafter und endgültiger Verzichtswille hinreichend eindeutig zum Ausdruck kommen (vgl. bereits Senatsbeschl. v. 3.1.2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154 = BRS 78 Nr. 159 = juris Rn. 36 ff.; vergleichbar die Rspr. der übrigen Obergerichte, vgl. exemplarisch OVG NRW, Beschl. v. 18.4.2017 - 2 A 916/15 -, juris Rn. 12 ff.; VGH BW, Beschl. v. 22.7.2016 - 8 S 969/16 -, juris Rn. 13 ff.; OVG Berl-Bbg, Urt. v. 8.11.2018 - OVG 2 B 4.17 -, NVwZ-RR 2019, 355 = juris Rn. 25 ff.; SächsOVG, Beschl. v. 28.10.2019 - 1 B 7/19 -, NVwZ-RR 2020, 469 = juris Rn. 34 ff., alle m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 25.03.2021 - 1 MN 20/21

    Aufgabe der Nutzung; Baugenehmigung; bauliche Anlage; Dorfgebiet; Erledigung auf

    In dem Verhalten des Eigentümers muss sein dauerhafter und endgültiger Verzichtswille hinreichend eindeutig zum Ausdruck kommen (vgl. bereits Senatsbeschl. v. 3.1.2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154 = BRS 78 Nr. 159 = juris Rn. 36 ff.; vergleichbar die Rspr. der übrigen Obergerichte, vgl. exemplarisch OVG NRW, Beschl. v. 18.4.2017 - 2 A 916/15 -, juris Rn. 12 ff.; VGH BW, Beschl. v. 22.7.2016 - 8 S 969/16 -, juris Rn. 13 ff.; OVG Berl-Bbg, Urt. v. 8.11.2018 - OVG 2 B 4.17 -, NVwZ-RR 2019, 355 = juris Rn. 25 ff.; SächsOVG, Beschl. v. 28.10.2019 - 1 B 7/19 -, NVwZ-RR 2020, 469 = juris Rn. 34 ff., alle m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 07.02.2024 - 1 ME 134/23

    Außenbereich; Baugenehmigung; Drittschutz; Erweiterung; Erweiterungsabsichten;

    In dem Verhalten des Eigentümers muss sein dauerhafter und endgültiger Verzichtswille hinreichend eindeutig zum Ausdruck kommen (vgl. bereits Senatsbeschl. v. 3.1.2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154 = BRS 78 Nr. 159 = juris Rn. 36 ff.; vergleichbar die Rspr. der übrigen Obergerichte, vgl. exemplarisch OVG NRW, Beschl. v. 18.4.2017 - 2 A 916/15 -, juris Rn. 12 ff.; VGH BW, Beschl. v. 22.7.2016 - 8 S 969/16 -, juris Rn. 13 ff.; OVG Berl-Bbg, Urt. v. 8.11.2018 - OVG 2 B 4.17 -, NVwZ-RR 2019, 355 [OVG Schleswig-Holstein 28.09.2018 - 1 KN 19/16] = juris Rn. 25 ff.; SächsOVG, Beschl. v. 28.10.2019 - 1 B 7/19 -, NVwZ-RR 2020, 469 [OLG Karlsruhe 19.09.2019 - 9 W 32/19] = juris Rn. 34 ff., alle m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 27.11.2019 - 1 KN 20/17

    Abwägungsfehler; Abwägungsgebot; Antragsbefugnis; einjähirge Antragsfrist;

    Hiernach kommt es nicht darauf an, ob sich der Antragsteller auf den ihm für das Vorhaben "Errichtung eines Rindermaststalles" unter dem 20. Mai 1966 erteilten Bauschein noch berufen könnte oder ob sich diese Genehmigung nicht gemäß § 1 Abs. 1 NVwVfG i.V.m. § 43 Abs. 1 VwVfG durch Zeitablauf oder "auf andere Weise" erledigt hat (vgl. dazu Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.11.2018 - OVG 2 B 4.17 -, juris Rn. 27).
  • VGH Bayern, 11.10.2022 - 15 ZB 22.867

    An Landwirtschaftsbetrieb heranrückende Wohnbebauung

    Die Frage, ob eine von der Planzeichnung oder einem bezeichneten Genehmigungsgegenstand nicht 1 : 1 gedeckte Nutzung - hier etwa eine vom Kläger als bestandsgeschützt behauptete Schweinehaltung im nördlichen Nutzungstrakt von zumindest 50 Mastschweinen (vgl. Seite 31 des Antragsbegründungsschriftsatzes vom 18. Mai 2022) - noch von der Variationsbreite bestehender Baugenehmigungen gedeckt ist (und ohne gem. Art. 55 Abs. 1, Art. 57 Abs. 4 Nr. 1 BayBO genehmigungspflichtige Nutzungsänderung zu sein), beurteilt sich in bauplanungsrechtlicher Hinsicht am Maßstab von § 29 Satz 1 BauGB danach, ob die in § 1 Abs. 6 BauGB genannten Belange berührt werden und deshalb die Genehmigungsfrage neu aufgeworfen wird (BVerwG, U.v. 14.1.1993 - 4 C 19.90 - NVwZ 1993, 1184 = juris Rn. 27 m.w.N.; vgl. auch BayVGH, B.v. 18.9.2017 - 15 CS 17.1675 - juris Rn. 14; B.v. 7.1.2020 - 15 ZB 19.1642 - juris Rn. 6; OVG Berlin-Bbg, B.v. 30.5.2016 - OVG 10 S 34.15 - NVwZ-RR 2016, 650 = juris Rn. 4; U.v. 8.11.2018 - OVG 2 B 4.17 - NVwZ-RR 2019, 355 = juris Rn. 22; OVG NW, U.v. 7.5.2019 - 2 A 2995/17 - NVwZ-RR 2020, 94 = juris Rn. 99).
  • VGH Bayern, 08.07.2022 - 15 B 22.772

    Ermessensfehlerhafte Nutzungsuntersagung - Autopflege

    Denn eine wirksame, eine Nutzung als zulässig erklärende Baugenehmigung vermittelt - solange sie nicht gem. Art. 48, 49 BayVwVfG aufgehoben wird - eine der Nutzungsuntersagung entgegenstehende Legalisierungswirkung, soweit ihre Feststellungswirkung reicht (vgl. z.B. BayVGH, B.v. 26.9.2016 - 15 ZB 16.1365 - juris Rn. 13; OVG Berlin-Bbg, U.v. 8.11.2018 - OVG 2 B 4/17 - NVwZ-RR 2019, 355 = juris Rn. 21; Decker in Busse/Kraus, BayBO, Stand: September 2021, Art. 76 Rn. 286; Lindner DÖV 2014, 313/316 f.; im Fall einer Beseitigungsanordnung vgl. auch BayVGH, U.v. 2.11.2020 - 15 B 19.2210 - NVwZ 2021, 1637 = juris Rn. 13).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.08.2021 - 10 B 1.18

    Endgültige Einstellung der Nutzung eines Grundstücks als Campingplatz

    Für die Rechtmäßigkeit einer solchen Anordnung kommt es nicht nur auf den Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung an, vielmehr ist deren Rechtmäßigkeit fortwährend zu kontrollieren, weshalb insoweit auch der Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung maßgeblich ist (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss des Senats vom 2. Oktober 2018 - OVG 10 S 75.17 -, juris Rn. 20 m.w.N.; Urteil vom 8. November 2018 - OVG 2 B 4.17 -, juris Rn. 20).
  • VGH Bayern, 11.10.2022 - 15 ZB 22.868

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag wgen Baugenehmigung für Nachbargrundstück

    Die Frage, ob eine von der Planzeichnung oder einem bezeichneten Genehmigungsgegenstand nicht 1 : 1 gedeckte Nutzung - hier etwa eine vom Kläger als bestandsgeschützt behauptete Schweinehaltung im nördlichen Nutzungstrakt von zumindest 50 Mastschweinen (vgl. Seite 31 des Antragsbegründungsschriftsatzes vom 18. Mai 2022) - noch von der Variationsbreite bestehender Baugenehmigungen gedeckt ist (und ohne gem. Art. 55 Abs. 1, Art. 57 Abs. 4 Nr. 1 BayBO genehmigungspflichtige Nutzungsänderung zu sein), beurteilt sich in bauplanungsrechtlicher Hinsicht am Maßstab von § 29 Satz 1 BauGB danach, ob die in § 1 Abs. 6 BauGB genannten Belange berührt werden und deshalb die Genehmigungsfrage neu aufgeworfen wird (BVerwG, U.v. 14.1.1993 - 4 C 19.90 - NVwZ 1993, 1184 = juris Rn. 27 m.w.N.; vgl. auch BayVGH, B.v. 18.9.2017 - 15 CS 17.1675 - juris Rn. 14; B.v. 7.1.2020 - 15 ZB 19.1642 - juris Rn. 6; OVG Berlin-Bbg, B.v. 30.5.2016 - OVG 10 S 34.15 - NVwZ-RR 2016, 650 = juris Rn. 4; U.v. 8.11.2018 - OVG 2 B 4.17 - NVwZ-RR 2019, 355 = juris Rn. 22; OVG NW, U.v. 7.5.2019 - 2 A 2995/17 - NVwZ-RR 2020, 94 = juris Rn. 99).
  • VG Gera, 12.07.2022 - 5 K 1834/19

    Klage bezüglich eines vermögensrechtlichen Erlösauskehranspruchs;

    Heranzuziehen sind bei der Prüfung einer konkludenten Rücknahmeerklärung grundsätzlich die Auslegungsregeln der §§ 133, 157 BGB, wie dies auch sonst bei der Interpretation von Willenserklärungen geschieht (etwa: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. November 2018 - OVG 2 B 4/17 - NVwZ-RR 2019, 355 [356]; VG München, Urteil vom 4. März 2020 - 9 K 19.4616 - BeckRS 2020, 38369 Rn. 29; überblicksartig: Schmitz, in: Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 9. Aufl. 2018, VwVfG § 22 Rn. 66 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.12.2021 - 10 B 20.19

    Nutzungsuntersagung; bauplanungsrechtlicher Wohnbegriff; Betreutes Wohnen;

    Für die Rechtmäßigkeit einer solchen Anordnung kommt es nicht nur auf den Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung an, vielmehr ist deren Rechtmäßigkeit fortwährend zu kontrollieren, weshalb insoweit auch der Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung maßgeblich ist (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss des Senats vom 2. Oktober 2018 - OVG 10 S 75.17 -, juris Rn. 4 m.w.N.; Urteil vom 8. November 2018 - OVG 2 B 4.17 -, juris Rn. 20).
  • VG München, 15.07.2019 - M 8 K 19.243

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung für eine Spielothek

  • OVG Bremen, 01.09.2022 - 1 B 156/22

    Einstweiliger Rechtsschutz - Nutzungsuntersagung - Baustoffhandel -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2023 - 5 B 374/23

    Verfügung einer Haltungsuntersagung ohne gesonderte Entscheidung über eine zuvor

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